Für dreißig Silberlinge soll der Jünger Judas Jesus an die Hohepriester verkauft haben. So kam es zu seiner Gefangennahme, Verurteilung und Kreuzigung, der Christen jedes Jahr am Karfreitag gedenken. Ob man daraus Schlüsse über den Wert des Edelmetalls ziehen möchte, muss jeder selbst entscheiden. Jedenfalls erinnert die Geschichte daran, wie lang die Tradition von Edelmetall als Zahlungsmittel ist. Und natürlich hat jede Münze auch einen symbolischen Wert, zum Beispiel einen Sammlerwert. Den erkennen einige Numismatik-Fans sicher auch in dieser Kupferprägung aus den USA, die die Kreuzigung darstellt.
Tausende Christen ziehen am Karfreitag die Via Dolorosa in Jerusalem entlang, um dem Leidensweg Jesu zu folgen. Mit seinem Tod am Kreuz opfert er sich nach christlichem Glauben zur Rettung der Menschen. Der gekreuzigte Jesus wurde sogar zum Symbol der christlichen Religion. Die Kupferprägung zeigt ein Bild, wie man es von vielen Darstellungen der Kreuzigung kennt: Jesus im Lendentuch, mit der Dornenkrone auf dem gesenkten Kopf, der von einem Heiligenschein umgeben ist. Die Buchstaben INRI sind ebenfalls abgebildet; normalerweise findet man sie auf einer am Kreuz befestigten Tafel. Sie stehen für den lateinischen Satz „Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum“ (Jesus von Nazaret, König der Juden). Es handelt sich dabei ursprünglich um die Begründung für Jesu Verurteilung durch die Römer.
Das Sammlerstück hat einen Durchmesser von 39,20 Millimetern und eine Dicke von 3,2 Millimetern. Der Münzrand ist geriffelt. Der Feingehalt ist umseitig verzeichnet und liegt bei 999/1000. Die Kupferprägung enthält 1 oz Kupfer. Sie ist in Stempelglanz-Qualität geprägt und in Tubes verpackt. Wer sich für biblische Themen interessiert, sollte auch einen Blick auf die Biblical Silber-Serie der Scottsdale Mint werfen.
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