Welche Eigenschaften machen einen Ritter aus? Ritterlichkeit, Abenteuerlust, Tapferkeit und Standhaftigkeit gehören dazu, aber auch die Brüderlichkeit. Dieser Tugend hat die Münze Österreich die letzte Ausgabe ihrer Silbermünzen-Serie „Mit Kettenhemd und Schwert“ gewidmet. Besonders zeichnete sie die Ritter des Deutschen Ordens aus, die sich zuerst in Spitälern umd die Kranken des Dritten Kreuzzugs kümmerten. Die Silbermünze in der Qualität Handgehoben hat eine Auflage von 30.000 Stück.
Einer der ersten Hochmeister des Deutschen Ordens – mit vollem Namen Orden der Brüder vom Deutschen Haus Sankt Mariens in Jerusalem – war Hermann von Salza, ein Vertrauter des deutschen Kaisers Friedrich II., genannt Barbarossa. Es bestanden also Verbindungen bis in die höchsten Kreise. Friedrich war zusammen mit Philipp II. und Richard Löwenherz auch einer der Anführer des Dritten Kreuzzugs, im Zuge dessen der Orden gegründet wurde, starb jedoch bereits vor Erreichen des Heiligen Lands. Der Deutsche Orden gelangte im Lauf der Zeit ähnlich wie die Templer zu mehr und mehr Besitz in Europa. Doch durch Kriege und die Reformation büßten die Deutschordensritter ab dem 16. Jahrhundert ihre Macht ein. Der Orden besteht jedoch bis heute weiter und hat seinen Hauptsitz in Wien.
Das Motiv der Silbermünze zeigt die Anfänge des Ordens: Ein Ritter sitzt am Bett eines Kranken im Heiligen Land. Durch das Fenster ist eine Moschee zu sehen. Neben dem Bett steht außerdem eine Krankenschwester. Umseitig ist das Porträt eines Ritters mit Schwert und Helm in den Händen aufgeprägt. Oben ist der Nennwert von 10 Euro verzeichnet, darunter sieht man das Wappen des Ordens mit einem Greif als Schildhalter. Der Münzrand ist glatt. „Brüder im Geiste“ heißt es auf der Verpackung. Das Sammlerstück enthält 1/2 oz Feinsilber bei einem Feinghalt von 925/1000 und ist in der Qualität handgehoben geprägt. Der Durchmesser liegt bei 32 Millimetern.
Anzeige:
Silbermünze Mit Kettenhemd und Schwert – Brüderlichkeit jetzt kaufen auf Silbertresor.de