Silberhörnchen: Perrito de las Praderas

Ein kleines Tierchen mit einer wichtigen Aufgabe: Der Präriehund bringt seinen Lebensraum ins ökologische Gleichgewicht. In Mexiko sind die Tiere stark gefährdet, da sie in der Landwirtschaft als Schädlinge angesehen werden. Deshalb ist der Präriehund eines der zehn Motive der Silberserie „Animales en peligro de extinción“, die die Casa de Moneda 2000/20001 herausgab. Ein Teil des Verkaufspreises der Silbermünzen wurde für die Erhaltung der jeweiligen Art gespendet. Deshalb liegen die in Stempelglanz geprägten Stücke preislich auf dem Niveau einer Proof-Münze.

Eine Unze Silber

Die Verwandtschaft des Präriehunds zum Erdhörnchen wird auf den ersten Blick deutlich: Aufgerichtet auf die Hinterbeine scheint das Hörnchen auf der Sammlermünze die Umgebung zu beobachten. Verschiedene Arten dieser Tiere kommen auch in den Steppen der USA vor. Die Präriehunde werden 30 bis 35 Zentimeter groß und können bis zu acht Jahre alt werden. Sie leben in Höhlen, die sie metertief in den Steppenboden graben, den sie so auflockern. Die großen Kolonien der Präriehunde werden auch als Präriehundstädte bezeichnet. Eine echte „Großstadt“ liegt im mexikanischen Bundesstaates Chihuahua: Mehr als eine Million Tiere leben hier. Diese „Städte“ faszinierten schon Lewis und Clark bei ihrer berühmten Expedition in den Westen: Es gelang ihnen, einen Präriehund als Geschenk für den Präsidenten einzufangen, der dann im Weißen Haus lebte. Den Namen verdankt das Tier seinen bellenden Warnrufen.

Die Silbermünzen mit einer Reinheit von 999/1000 enthalten eine Unze Feinsilber und haben einen Durchmesser von 40 Millimetern. Umseitig zeigen sie das mexikanische Staatswappen – einen Adler mit einer Schlange im Schnabel – umgeben von einem Kreis aus zehn historischen Wappen. Die Silberstücke kommen einzeln gekapselt zum Münzsammler.

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