Seltenes Silber: „Ziege“ aus der Mongolei

mongolei_ziege2003_1OzAGPPLunar-Serien sind im Trend, trotzdem ist sind die Lunar-Ausgaben aus der Mongolei bisher wenig bekannt. Dabei bieten sie den Münzsammlern eigentlich alles, was eine Lunar-Münze braucht: ein schönes Motiv nach dem chinesischen Kalender, 1 oz Feinsilber, einen Feingehalt von 999/1000 und Prägung in höchster Proof-Qualität. Aus dem Jahr 2003 stammt die Ausgabe Ziege.Ein großer Teil der mongolischen Bevölkerung lebt in Armut. Der Staat zwischen Russland und China wird beherrscht von kargen Hochgebirgs- und Wüstenlandschaften, viele Einwohner leben noch heute als Nomaden, 40 Prozent wohnen in der Landeshauptstadt Ulan Bator. Dabei könnte alles ganz anders aussehen, denn Schätzungen zufolge gehört das Land zu den rohstoffreichsten überhaupt, bisher werden die Ressourcen – darunter auch Gold – noch kaum genutzt. Die Silbermünzen, die als Agenturausgaben im Ausland geprägt wurden, waren eine Einnahmequelle für den mongolischen Staat.

Im Zentrum der Silbermünze steht ein wachsam aufgerichteter Ziegenbock mit eindrucksvollen, geschwungenen Hörnern. Auf dem äußeren Ring des Motivs ist das sich wiederholende Bild von zwei kämpfenden Ziegenböcken zu sehen, dazwischen jeweils ein von Bäumen flankierter Tempel. Umseitig findet man den Nennwert von 500 Tögrög. Ziegen gelten im chinesischen Horoskop als besonders gutherzig und mitfühlend, aber auch sehr sensibel.

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