Neue Anlagemünze: Tokelau Gelbflossen-Thunfisch

Tokelau gilt als weltweites Schlusslicht bei der Einführung von Geld, trotzdem fungieren die Pazifikinseln jetzt als Ausgabeland für eine neue silberne Anlagemünze mit dem Kakahi-Gelbflossen-Thunfisch als Motiv. Die schön gestalteten Silbermünzen in Stempelglanz-Qualität werden in einer Auflage von 500.000 Stück ausgegeben und könnten ebenso schnell vergriffen sein wie zuvor das Leistenkrokodil.

Tokelau besteht aus drei kleinen Korallenatollen im Südpazifik und gehört offiziell zu Neuseeland – deshalb trägt die Silbermünze auch einen Nennwert in Neuseeland-Dollars.  Als einer der abgeschiedensten Orte der Welt sind  die Inseln nur per Schiff zu erreichen, einen Flughafen gibt es nicht, erst seit den 1990er Jahren besteht eine Telefonverbindung. Ohne finanzielle Unterstützung vom Festland hätten die rund 1300 Einwohner ökonomische Schwierigkeiten. Sie ernähren sich hauptsächlich durch den Anbau von Kokosnüssen und aus den fischreichen Gewässern ringsum.

In diesen Gewässern lebt auch der Gelbflossen-Thunfisch, der als Speisefisch begehrt und beliebt ist. Die Tiere können über zwei Meter lang und 200 Kilogramm schwer werden. Auf dem Motiv kommt der Fisch direkt auf den Betrachter zu und ist daher perspektivisch verkürzt dargestellt. Die markanten Flossen, das breite Maul und der grimmige „Gesichtsausdruck“ fangen den echten Gelbflossen-Thun gut ein. Unter dem Tier sind Wasserpflanzen zu sehen. Insgesamt ist das Motiv für eine Anlagemünze sehr detailreich und schön gestaltet.

Die Silbermünze, die in Stempelglanz-Qualität geprägt wird, Hat einen Durchmesser von 38,60 Millimetern und enthät 1 oz Feinsilber (Feingehalt 999/1000). Umseitig zeigt sie unter einem Porträt Queen Elizabeths II das offizielle Symbol der Insel Tokelau, eine typische Holzbox, die von den Fischern benutzt und Tuluma genannt wird. Die Silbermünze soll den Auftakt zu einer Serie mit jährlich wechselndem Motiv bilden.

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