Der Waldbison und der Große Panda leben tausende von Kilometern voneinander entfernt. Trotzdem haben sie einiges gemeinsam: Sie sind äußerst selten, vom Aussterben bedroht und leben in Reservaten, die auf der UNESCO-Welterbeliste stehen. Und sie zieren gemeinsam eine Silbermünze der Royal Canadian Mint aus der neuen UNESCO-Serie. Jede Ausgabe zeigt zwei Welterbestätten, die einiges gemeinsam haben – eine davon in Kanada, eine irgendwo anders auf der Welt.
Seit 1972 die Welterbekonvention verabschiedet wurde, gibt es die Welterbestätten der UNESCO. Sie werden von den Ländern, in denen sie liegen, vorgeschlagen. Das Welterbekomitee entscheidet dann einmal im Jahr über die Aufnahme der Kandidaten. Die Staaten verpflichten sich dazu, ihr Weltkultur- beziehungsweise Weltnaturerbe zu erhalten und andere bei dem Erhalt ihrer Stätten zu unterstützen.
Der kanadische Wood Buffalo National Park gehört ebenso wie die Sichuan Giant Panda Sanctuaries in China zum Weltnaturerbe. Beide Gebiete tragen ihre bekanntesten Bewohner im Namen – Waldbisons und Große Pandas. Auch auf dem Motiv der Silbermünze werden sie durch die Tiere symbolisiert: Links sieht man einen Bison, den Kopf gesenkt und leicht zur Seite gedreht, vor einer Wald- und Flusslandschaft, in der seine Artgenossen grasen. Die rechte Hälfte gehört dem Panda, der hier ganz entspannt in einer Astgabel sitzt. Außen ist Bambus zu sehen, von dem sich die seltenen Tiere ernähren, im Hintergrund die Berge Südostchinas. Unten ist das UNESCO-Symbol abgebildet.
Die Silbermünze ist die zweite Ausgabe der Serie „UNESCO At Home and Abroad“. Sie enthält 1 oz Feinsilber (Feingehalt 99,99 Prozent) und ist in höchster Proof-Qualität geprägt. Der Durchmesser liegt bei 38 Millimetern, der Nennwert beträgt 20 CAD. Die Sammlerstücke werden in einem Etui und einem zur Serie passenden Karton ausgeliefert, auf dem auch das Welterbe-Logo zu sehen ist. Die Auflage ist limitiert auf 7.500 Exemplare weltweit.
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