Uralt ist an den Silbermünzen der Serie „Ancient Canada“ nicht nur das Motiv – Fossilien, die in Alberta entdeckt wurden -, sondern auch die Prägetechnik: Die Sammlerstücke werden in einem Gussverfahren hergestellt. Dadurch bekommen sie ihre typische, leicht ungleichmäßige Form. Nach Ornithomimus und dem Trilobiten Ogygopsis ist jetzt die dritte Ausgabe erschienen: der Gorgosaurus. Die Auflage ist auf 5.500 Exemplare limitiert.
Gorgosaurus hat einen berühmten Verwandten – den T-Rex. Wie dieser war der Dino, der vor 76 bis 72 Millionen Jahren in Nordamerika lebte, ein Fleischfresser, der sich auf zwei Beinen fortbewegte. Die „schreckliche Echse“, wie sich der Name Gorgosaurus übersetzen lässt, wurde rund acht bis neun Meter lang und stand an der Spitze der Nahrungskette. Auf dem Speiseplan stand vermutlich auch der von der Auftaktausgabe bekannte Ornithomimus. Die spitzen Zähne sind auf dem Münzmotiv gut zu erkennen. Vorbild für die Darstellung war das Fossil eines jungen Gorgosaurus. Es ist ungewöhnlich vollständig und deshalb natürlich umso eindrucksvoller.
Wie bei den Vorgängereditionen wurde besonders großer Wert auf die korrekte Darstellung gelegt. Experten des Royal Tyrrell Museum of Palaeontology haben den Entwurf geprüft. Das Gussverfahren, wie es ähnlich schon von den Römern verwendet wurde, verleiht der Silbermünze passend zum Thema ein historisches Aussehen. Der Durchmesser beträgt mindestens 38 Millimter. Wegen des Herstellungsverfahrens können die Maße jedoch variieren. Jedes Exemplar wird so zum echten Unikat. Das per Hand aufgetragene Antik-Finish trägt noch zur Einzigartigkeit der Münze bei. Die Silbermünzen enthalten 1 oz Feinsilber (Feingehalt 99,99 Prozent). Die Wertseite zeigt das Susanna-Blunt-Porträt von Königin Elizabeth II. und den Nennwert von 20 CAD. Da die unregelmäßigen Münzen nicht in eine Kapsel passen, werden sie in einem Schweberahmen mit Ständer ausgelifert. Ein nummeriertes Echtheitszertifikat gibt es dazu.
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