Wer kennt die „Group of Seven“? In Kanada wohl die meisten, denn es handelt sich um eine kanadische Künstlergruppe. Deren Werke hat die Royal Canadian Mint schon mehrfach auf Silbermünzen übertragen. Neuzugang ist die Ausgabe Baffin Island Mountains, die auf einem Bild von Lawren S. Harris beruht. Das Sammlerstück aus fünf Unzen Silber fängt die faszinierende Tiefe des Originals ein – und hat eine limitierte Auflage von 1250 Stück.
Kanada war noch eine junge Nation, als sich sieben Landschaftsmaler in Toronto zur „Group of Seven“ zusammenschlossen: Frederick Varley, Arthur Lismer, Franklin Carmichael, Franz Johnston, Alexander Young Jackson, James Edward Hervey MacDonald und Lawren Harris, der die Vorlage für das Münzmotiv malte. Sie wollten die Essenz ihres Heimatlandes in ihren Bildern einfangen, die rauen Landschaften, das besondere Licht. Harris selbst studierte Anfang des 20. Jahrhunderts mehrere Jahre in Berlin und bereiste Europa. Zurück in Kanada machte er sich daran, eine typisch kanadische Kunstbewegung zu schaffen. Dafür bereiste er verschiedene abgelegene Gegenden. 1930 führte sein Weg in die Arktis. Mehr als 50 Zeichnungen brachte er von dieser Reise mit. Das Gemälde Baffin Island Mountains vollendete er vermutlich im folgenden Jahr.
Das Motiv der Silbermünze stellt die unterschiedlichen Farben des Originals durch Mattierungen und unterschiedliche Reliefhöhen dar. Schnee und Eis, raue Felsen und die verschiedenen Schattierungen des Himmels wurden so auf das Silber übertragen. Das Sammlerstück hat einen beeindruckenden Durchmesser von 65,25 Millimetern und enthält 5 oz Feinsilber bei einem Feingehalt von 99,99 Prozent. Der Münzrand ist geriffelt. Die Wertseite zeigt das Steven-Rosati-Porträt von König Charles III. über dem Nennwert von 50 CAD. Die in der höchsten Prägequalität Polierte Platte gefertigte Silbermünze für Kunstfans wird im Etui und mit passender Umverpackung ausgegeben. Ein Echtheitszertifikat gehört dazu.
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