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Ein Goldstück mit Happy End: Die Serie „Meisterwerke der deutschen Literatur“ ist in der Romantik angelangt. Die neue Goldmünze der Bundesrepublik Deutschland ist nach Goethes Faust und Kleists „Der zerbrochne Krug“ der Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“ von Joseph von Eichendorff gewidmet. Die Auflage der Stempelglanz-Version beträgt 66.000 Stück.
Fröhlich fiedelnd springt die Hauptfigur über das Motiv der Goldmünze, das der Künstler Bastian Prillwitz gestaltet hat. Das fängt die Lebenseinstellung des Protagonisten gut ein. Der Taugenichts lebt in den Tag hinein und vertraut darauf, dass am Ende alles so kommt, wie er es sich wünscht. Der Vater, ein Müller, setzt ihn vor die Tür, weil er lieber die Sonne genießt, als bei der Arbeit mit anzupacken. Der Sohn soll eine Lektion lernen, doch stattdessen ergreift er fröhlich die Gelegenheit zur Wanderschaft und schlägt auch in der Folge jede „bürgerliche“ Beschäftigung aus. Er verliert sein Herz an ein schönes Fräulein auf einem Schloss und wandert bis nach Italien – immer darauf vertrauend, dass er sie eines Tages heiraten wird. Und das Schicksal ist im hold: Durch eine Verkettung von Glücksfällen endet der Müllerssohn schließlich tatsächlich mit seiner Angebeteten in einem Schlösschen.
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Die Goldmünze zeigt die Welt des bürgerlichen Broterwerbs mit Feder, Tintenfass und Abakus auf der linken Seite, der der Taugenichts den Rücken zukehrt. Auf der rechten Seite sind Blumen, Wald und eine schöne Frau abgebildet. Unten ist der Titel des Werks eingraviert. Auf der Wertseite findet man eine Darstellung des Bundesadlers. Unter diesem sind bogenförmig die zwölf Europasterne angeordnet, links der Nennwert und das Zeichen der Prägestätte. Der Münzrand ist geriffelt. Die Goldmünze enthält 1/2 oz Feingold bei einem Feingehalt von 999,9/1000. Sie hat einen Durchmesser von 28,0 Millimetern. Ausgeliefert wird dieses Sammlerstück gekapselt, im Etui und mit Echtheitszertifikat.
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