Er ist die reichste Ente der Welt, badet regelmäßig in Talern und liebt es, sein Geld zu zählen: Dagobert Duck ist eine der bekanntesten Figuren aus Entenhausen. 1947 hatte er seinen ersten Auftritt in einer Weihnachtsgeschichte. Diese Tatsache spiegelt sich in seinem originalen Namen wider: Scrooge McDuck ist nach dem wohl berühmtesten Geizhals der englischen Literaturgeschichte benannt: Ebenezer Scrooge aus „A Christmas Carol“ von Charles Dickens. Jetzt ist der reiche Erpel auch auf einer Silbermünze zu haben.
Auch wenn Gold mehr wert ist, würde Dagobert Duck Silber sicher nicht verschmähen. Alles, was seinen Reichtum mehrt, ist ihm willkommen. Umso schwerer fällt es ihm allerdings, sich auch nur von einem Taler seines Vermögens zu trennen. Diesem Charakterzug verdankt er seinen Nachnamen McDuck, der auf eine schottische Herkunft hindeutet. Die Schotten gelten im englischen Sprachraum als besonders sparsame Zeitgenossen. Den Vornamen Dagobert suchte Erika Fuchs, die erste Übersetzerin der Micky-Maus-Comics, aus. Sie ließ sich dabei vom Adelsgeschlecht der Merowinger inspirieren. Dagoberts Aufmachung mit Zylinder, Gehrock, Gamaschen und Stock wirkt wie aus einem anderen Jahrhundert. Laut seiner „offiziellen“ Biografie ist Donald Ducks Onkel Dagobert denn auch im 19. Jahrhundert geboren und legte den Grundstein für sein Vermögen während des Klondike-Goldrauschs.
Die Silbermünze zeigt eine typische Szene: Dagobert Duck springt in sein Talerbad. Die Anlagemünze aus 1 oz Feinsilber hat einen Durchmesser von 40,0 Millimetern und einen geriffelten Rand. Der Feingehalt liegt bei 999/1000. Umseitig ist das offizielle Siegel des Ausgabelands Niue zu sehen. Der Nennwert ist mit zwei Dollars angegeben. Die in Stempelglanz-Qualität geprägten Silbermünzen haben eine Auflage von 25.000 Exemplaren.
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