„Full Hunter’s Moon“ aus Niob und Silber

Diese Münze der Royal Canadian Mint lässt Sammlerherzen höher schlagen: Jedes Stück der auf 7500 limitierten Auflage ist ein echtes Unikat. Durch die Oxidation des Niobs, das den Kern der Bimetall-Münze bildet, entstehen eigene Farbnuancen, die von Münze zu Münze ein Bisschen verschieden sind.

Erstaunlicher Exot

Das grau glänzende Schwermetall Niob ist sehr selten. Es kommt in der Natur immer in Verbindung mit Tantal vor. In der Schmuckindustrie schätzt man Niob wegen seiner Farbe: An der Luft bildet sich auf der Oberfläche eine Oxidationsschicht mit blauem Schimmer, die wie eine Schutzschicht für das Metall wirkt. Bimetallmünzen mit Niob können durch dieses Phänomen ein großes Spektrum an verschiedenen Farbabstufungen zeigen. Da die Nachfrage nach dem Stoff nicht allzu groß ist, spielt das Metall anders als Silber nur im Sammlerbereich eine Rolle. In der Industrie wird Niob vor allem zur Herstellung von Spezialstählen verwendet, in der Raumfahrt kommt es bei Legierungen zum Einsatz.

Neue Serie in Proof-Qualität

Der „Jäger“ ist die zweite Ausgabe in der neuen „Full Moon“-Serie. Sie zeigt einen detailreich gestalteten Algonquin, bewaffnet mit einem Speer, vor dem silbernen Vollmond. Die Farbe des Niobs erzeugt eine herbstliche Stimmung. Das innere Motiv ist umgeben von einem äußeren Ring in Silber, auf dem der Nennwert von 5 kanadischen Dollars aufgeprägt ist. Mit nur 28 Millimetern Durchmesser bleibt auf der Münze in Proof-Qualität leider nicht allzu viel Platz für das schön gestaltete Motiv. Das Etui erlaubt eine eindrucksvolle Präsentation des Sammlerstücks.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Neuerscheinungen, Numismatik abgelegt und mit , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort auf „Full Hunter’s Moon“ aus Niob und Silber

  1. Pingback: Silbermünze Luchs im Mondschein | EMXpress Onlineausgabe

Schreibe einen Kommentar