Glück an der Angel: Silbermünze Hei Matau aus Neuseeland

Die Ausgabe 2012 der Maori Arts Silbermünzen-Serie der New Zealand Post präsentiert einen traditionellen Glücksbringer der Ureinwohner: ein Hei Matau.

Der Legende nach war die Nordinsel Neuseelands ursprünglich ein riesiger Fisch, der von einem Halbgott geangelt wurde. Daher symbolisieren die Angelhaken Stärke, Glück und Wohlstand. Sie werden traditionell aus Walknochen geschnitzt oder aus Pounamu gefertigt, einer Art Jadestein. Die Münze zeigt ein kunstvoll gestaltetes Hei Matau, das dem Werk eines bekannten Maori-Künstlers nachempfunden ist. Darüber ist in das Silber ein rundes Stück grün schimmerndes Pounamu eingelassen, das den Mond symbolisiert, der die Gezeiten des Meeres und damit das Leben des Fischervolkes der Maori beeinflusst. Traditionelle Muster bilden den Hintergrund, die ebenfalls mit der See und dem Fischfang in Zusammenhang stehen.

Silbermünze nach Maori-Art

An die Maori-Tradition sind auch die Einkerbungen am ansonsten glatten Münzrand angelehnt: Die Zweiergruppe steht für Stärke und Überfluss, drei Kerben weisen auf die drei Stufen der Schöpfung hin, die die Maori kennen: das Nichts, die Dunkelheit und die Welt des Lichts. Passend zu dieser Gestaltung nach Einflüssen der Ureinwohner ist die Silbermünze „Hei Matau“ die erste, die den Nennwert in englischer und Maori-Sprache trägt: „one dollar – kotahi tara“. Eine Unze schwer und aus 999/1000 Feinsilber in Proof-Qualität geprägt, erfüllt die Münze höchste Ansprüche. Ein Pluspunkt für Sammler ist auch die Auflage: Es werden weltweit nur 3000 Stück dieser Silbermünze ausgegeben.

 

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