Silber aufgetaucht: Nutria de Rio aus Mexiko

Moderne Numismatik und Tierschutz – das geht nicht nur bei der „Wildlife in Need„-Serie der australischen Perth Mint Hand in Hand. Silbermünzen mit bedrohten Tierarten als Motiv brachte die Casa de Moneda de México schon in den Jahren 2000/2001 heraus. Ein Teil des Verkaufserlöses wurde zum Schutz der Tiere verwendet. So entstanden zehn schön gestaltete Motive für alle Tierfans unter den Münzsammlern.

Otter in Silber

Das Tiermotiv ist jeweils eingebettet in eine rautenförmige Fläche, die auf einer Seite in ein Streifenmuster übergeht. Der Fischotter bildet an dieser Seite durch seinen Rücken den Abschluss. Das Tier scheint am Ufer zu sitzen und aufmerksam den Fluss, sein Jagdrevier, zu beobachten. Links ist das Prägejahr 2000 zu sehen, am Rand der Raute entlang der Name „Nutria de Rio“. Schön ausgestaltet ist auch der dichte Pelz des kleinen Räubers, der ihm beinah zum Verhängnis wurde. Vor allem die Jagd hat die Otterbestände stark dezimiert. Wie häufig die Tiere, die bis zu acht Minuten lang untertauchen können, tatsächlich noch sind, ist nicht bekannt, da sie auch sehr abgelegene Regionen besiedeln. Alle amerikanischen Otterarten ernähren sich hauptsächlich von Fisch und Wassertieren und leben nahe an Flüssen oder an der Küste.

Wendet man die Silbermünze, findet man das mexikanische Staatswappen, das einen Adler mit einer Schlange im Schnabel zeigt. Es ist kreisförmig umgeben von zehn historischen Wappen. Die Münzen tragen außerdem einen Nennwert von fünf Pesos und enthalten eine Unze Feinsilber bei einer Reinheit von 999/1000. Sie wurden in Stempelglanz-Qualität geprägt und einzeln gekapselt.

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