Mit Schild und Dreizack, bekrönt von einem Helm mit Federbusch, die römischen Gewänder wehend im Wind steht sie an der Küste, Britannia, weibliche Verkörperung des Königreichs Britannien. In der Linken hält sie einen Olivenzweig als Friedenssymbol. Auch 2013 ziert sie wieder Großbritanniens reinste Silbermünze.
Die Britannia war die erste europäische Anlagemünze. Seit 1987 ist die stolze Dame auf einer Silbermünze der British Royal Mint abgebildet. Das Motiv ist aber deutlich älter und wird schon seit rund 300 Jahren für britische Münzen verwendet.
Ein besonderes Merkmal der Britannia ist der gezackte Rand, der das Münzbild umgibt. Am Rand ist das Erscheinungsjahr aufgeprägt, die Rückseite zeigt ein Portrait des Staatsoberhaupts, also Queen Elizabeths II, das in regelmäßigen Abständen der aktuellen Erscheinung der Monarchin angepasst wird.
Niedrige Auflage
Die Britannia, die als Anlagemünze in Stempelglanz, aber auch in einer Proof-Version ausgegeben wird, wird in Gold und Silber geprägt. Dabei hat die Goldmünze einen Feingehalt von 916,66/1000. Die Reinheit der Silbermünze beträgt 958/1000. Bei einem Feingewicht von einer Unze hat die Silbermünze einen Durchmesser von 40 Millimetern. Der Nennwert ist mit zwei Pfund relativ hoch angesetzt, liegt aber wie üblich deutlich unter dem Materialwert des Silbers.
Die Auflage der Silbermünze von 2.500 Stück in Polierter Platte und nur 100.000 in Stempelglanz ist für eine Anlagemünze sehr gering. Aufgrund der großen Nachfrage in ihrem Heimatland ist sie in Deutschland nicht überall erhältlich.
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