Bei den silbernen Anlagemünzen war die People’s Bank of China ganz früh mit dabei: Schon seit 1983 gibt sie Bullionmünzen aus, die einerseits den nur in China heimischen Großen Panda, umseitig den Himmelstempel in Peking zeigen. Das jährlich wechselnde Panda-Motiv machte die hochwertigen Silbermünzen auch bei Sammlern beliebt. 2015 zeigt es ein sehr gemütliches Bild: einen Panda beim Bambus-Fressen.
Als Wappentier des WWF ist der Große Panda weltweit zu einem Symbol für den Tierschutz geworden – trotzdem sind die Bären immer noch stark bedroht. Vor allem die Zerstörung ihres Lebensraums, der Bambuswälder, macht ihnen zu schaffen, denn ein Panda verzehrt jeden Tag zwischen zehn und 20 Kilogramm Bambus. Wie auf dem Motiv der Silbermünze nehmen sie die Stauden gern im Sitzen zu sich- so haben sie beide Hände zum Greifen frei. Der Nennwert ist ebenfalls auf dieser Seite verzeichnet, er bträgt 10 Yuan bei einer Unze Feinsilber.
Der Feingehalt der Silbermünzen ist ab der Ausgabe 2015 nicht mehr verzeichnet. Er beträgt 999/1000. Die andere Seite, die über die Jahre hinweg beinah unverändert blieb, zeigt den Himmelstempel in Peking. Die Auflage der Silber-Pandas aus 1 oz Feinsilber wurde wie auch schon im Vorjahr auf 8 Millionen festgesetzt.
Im Gegensatz zu anderen traditionellen Anlagemünzen wie dem Krügerrand oder der Maple Leaf ist die Panda-Münze mit ihrem wechselnden Motiv auch für Münzsammler interessant. Ältere Jahrgänge werden teilweise zu Preisen weit über dem Materialwert verkauft.
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