Jedes Jahr bringt die New Zealand Post Münzen mit dem Nationaltier des Landes, dem Kiwi, heraus. Dieses Jahr widmet sie der faszinierenden neuseeländischen Fauna eine weitere Silbermünze. Der Star des Motivs ist allerdings schon ausgestorben: Es handelt sich um eine Art von Schopfpinguinen, die nur auf den Chatham Islands heimisch war – den Chatham Island Crested Penguin. Die Auflage ist auf 25.000 Stück limitiert.
Nahe der Datumsgrenze liegen östlich von Neuseeland die Chathaminseln im Südpazifik. Auf den abgeschiedenen Inseln entwickelte sich eine ganz eigene Tierwelt. Seit 2019 wissen Forscher, dass auch eine Pinguinart darunter war, Eudyptes warhami. Nachdem die Inseln im Mittelalter von Menschen besiedelt worden waren, wurde die Art jedoch wahrscheinlich recht schnell ausgerottet – da erging es den Pinguinen ähnlich wie dem Moa auf Neuseelands Hauptinseln. Wahrscheinlich wurde dem Chatham Island Penguin seine Größe zum Verhängnis. Er brachte es wohl ähnlich wie der Haubenpinguin auf bis zu 70 Zentimeter, was ihn zu einer guten Nahrungsquelle machte. Die nächsten lebenden Verwandten der Chatham-Island-Pinguine sind die Gelbschopfpinguine, die heute noch ab und an die Inseln besuchen.
Das Motiv der Silbermünze zeigt eine Illustration des ausgestorbenen Pinguins auf einigen Felsen direkt am Wasser. Er hat die für Schopfpinguine typische „Frisur“ und wirkt ein wenig stämmig. Den Nennwert von einem Neuseeland-Dollar findet man unten, den Namen des Tiers oben. Der Münzrand ist geriffelt. Die Silbermünze hat einen Durchmesser von 40 Millimetern und enthält 1 oz Feinsilber (Feingehalt 999/1000). Auf der Wertseite ist das Porträt von Königin Elizabeth II. zu sehen. Geprägt in Premium Bullion, hat diese Münze viel von einem Sammlerstück: Sie wird einzeln gekapselt und mit nummeriertem Echtheitszertifikat ausgegeben.
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