William Wyon, berühmt vor allem für seine Porträts von Queen Victoria, ist einer der berühmtesten Graveure der britischen Royal Mint. Seine Motive und die seiner Kollegen aus 200 Jahren ihrer Geschichte bringt die Prägeanstalt in der Serie Great Engravers als modernisierte Versionen heraus. Darunter sind die Three Graces, die jetzt auf einem Goldbarren aus einer Unze Feingold mit einer Auflage von 4.000 Stück zu haben sind.
Die drei Grazien sind in der Mythologie Töchter des Zeus, die den Menschen Frohsinn, Eleganz und Schönheit verleihen konnten. Dargestellt als schöne junge Frauen sind sie auf zahlreichen Kunstwerken zu finden. Wyon ließ sich für seine Darstellung vom neoklassizistischen Stil inspirieren. Bei ihm stehen die drei Damen jedoch nicht für die genannten Eigenschaften, sondern für die Länder des Vereinigten Königreichs: England, Schottland und Irland. Auch der Stil der modernen Version bleibt an die Klassik angelehnt. Die drei Grazien tragen griechisch anmutende, wenn auch kurze Gewänder und Sandalen.
Hinter dem Reigen der Damen strahlt die Sonne zwischen zwei griechischen Säulen. Oben und unten rundet eine ornamentale Bordüre das Motiv ab. Deren Muster findet sich umseitig als Hintergrund wieder. Hier sind die Angaben zum Gewicht von 1 oz Feingold und dem Feingehalt von 99,99 Prozent aufgeprägt. Der Goldbarren ist 50 mal 29 Millimeter groß und in Stempelglanz-Qualität geprägt. Ausgegeben wird er im Original-Blister der Royal Mint.
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