Die Wiener Philharmoniker sind eines der bekanntesten Orchester der Welt, ein musikalisches Aushängeschild des Landes Österreich und auch Namensgeber für dessen hochkarätige Anlagemünze: Die Goldmünze Wiener Philharmoniker wird seit 1989 geprägt. Seit 2002 trägt sie einen Nennwert von 100 Euro – und damit den höchsten Nominalwert einer Bullionmünze in Euro.
Das Motiv ist seit dem Erscheinen der Münze unverändert. Auf der Vorderseite sind unter dem Schriftzug „Wiener Philharmoniker“ Instrumente aus dem weltberühmten Orchester abgebildet, darunter Geigen, Bratschen, eine Harfe und ein Orchesterhorn. Auf der Wertseite findet man ein Abbild der Orgel im goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Wegen seiner hervorragenden Akustik gilt der goldene Saal als einer der besten Konzertsäle der Welt. Auch wenn sie nicht zum Einsatz kommt, bildet die Orgel bei allen Konzerten den Hintergrund.
Unter der Orgel ist die Jahreszahl der jeweiligen Ausgabe verzeichnet, darunter der Nennwert. Vor der Euroumstellung lag dieser bei 2.000 Schilling für die Ausgabe aus 1 oz Feingold. Der Münzrand ist geriffelt. Oben ist das Ausgabeland Republik Österreich aufgeprägt. Die Philharmoniker sind aus 1/25, 1/10, 1/4, 1/2 sowie 1 oz Feingold in Stempelglanz-Prägung erhältlich. Letztere hat einen Durchmesser von 37 Millimeter. Der Feingehalt liegt immer bei 999,9/1000. Der Münzrand ist geriffelt.
Seit 2008 gibt es auch eine Silbermünze Wiener Philharmoniker. Diese trägt den ungewöhnlichen Nennwert von 1,5 Euro.
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