Ganz ruhig liegt das Wasser in den australischen Mangrovenwäldern da, nichts regt sich. Doch plötzlich schnappen dort, wo eben noch nichts als braunes Brackwasser zu sehen war, kräftige Kiefer zu. In Sekundenschnelle hat das Krokodil seine Beute gepackt und unter Wasser gezogen. Einen Eindruck von dieser Attacke bekommen Münzsammler mit der sechsten Ausgabe der Silbermünzen-Serie „Kings of the Continents“. Das Leistenkrokodil wurde als „König“ der australischen Tierwelt ausgewählt und mit aufwendigen Farbapplikationen auf die Silbermünze gebannt.
Das Leistenkrokodil oder Saltwater Crocodile – von den Australiern auch liebevoll Saltie genannt – ist das größte lebende Krokodil. Die Männchen werden rund sechs Meter lang und bis zu 1000 Kilogramm schwer. Weibchen sind deutlich kleiner, aber nicht weniger gefährlich. Die Echsen leben vor allem im Mündungsgebiet von Flüssen, in Sümpfen und Mangroven. Aber auch auf dem offenen Meer wurden schon Exemplare gesichtet. Dank spezieller Salzdrüsen können die Tiere nämlich überschüssiges Salz aus dem Körper ausscheiden und deshalb auch im Salzwasser überleben – eine Fähigkeit, die ihnen das größte Verbreitungsgebiet aller Echten Krokodile ermöglicht.
Das Motiv der Silbermünze zeigt eindrucksvoll die kräftigen Kiefer des Leistenkrokodils. Im Hintergrund sieht man die Landschaft eines australischen Mündungsgebiets. Das Sammlerstück hat einen Durchmesser von 40 Millimetern und einen geriffelten Rand. Es enthält 1 oz Feinsilber (Feingehalt: 999/1000). Die Wertseite zeigt das Rank-Broadley Porträt von Königin Elizabeth II und den Nennwert von 2 Dollars. Als Ausgabeland fungiert die Insel Niue. Ausgeliefert wird die Münze in einem Schiebeetui im Seriendesign. Die Auflage ist limitiert auf 5.000 Exemplare weltweit.
Für die Serie „Kings of the Continents“ haben die Designer berühmte Raubtiere ausgewählt. Die Vorgänger-Ausgaben zeigen Löwe, Wolf, Königskobra, Grizzly und Jaguar.
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