Klein, aber fein: 1 Gramm Goldmünze aus Andorra

Das Fürstentum Andorra in den Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien ist mit nur 468 Quadratkilometern Fläche ein Zwerg unter den Staaten. Dass man hier eine Schwäche für die ganz kleinen Größen hat, ist also kein Wunder. Jetzt bringt Andorra mit dem Gold Eagle 2011 die erste nur 1 Gramm schwere Anlagemünze der Welt heraus.

Klein und fein

Mit einer Reinheit von 999/1000 braucht die Goldmünze den Vergleich mit der „großen“ Konkurrenz nicht zu scheuen. Gekapselt und prägefrisch ist die Münze mit einem Durchmesser von 13,92 Millimetern zu haben. Das Design entspricht dabei ganz den größeren Varianten, die es in Gold und Silber gibt. Eine Seite zeigt das geviertelte Landeswappen des Staates, die andere unter dem namensgebenden Adler einen Nennwert in der Fantasiewährung „Diner“, das Prägejahr und eine Reinheitsangabe auf Spanisch. Da sie keinen Nennwert in einer in Umlauf befindlichen Währung trägt, wird die Münze als Medaille eingestuft.

Günstige Alternative

Die Münze aus Andorra ist eine Agenturausgabe, das heißt, ein Händler hat vom Staat Andorra das Prägerecht erhalten. Als 2008 gängige Anlagemünzen durch die hohe Nachfrage immer knapper wurden, kam die Silbermünze mit dem Adler als günstige Alternative auf den Markt. Noch heute sind die Münzen des Zwergstaats billiger als die Klassiker unter den Bullionmünzen. Auch die hohe Prägequalität spricht für die Eagle-Münze.

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