Wildlife in Need Polarbär

Spätestens seit Knut ist die Anteilnahme am Schicksal der Eisbären groß. Immerhin sind die riesigen Raubtiere durch die Klimaerwärmung auch besonders bedroht. Außerdem schränkt der verstärkte Abbau von Erdöl- und Erdgasvorkommen in der Polarregion den Lebensraum der Bären immer weiter ein. Bis Mitte des Jahrhunderts könnten sich die Bestände deshalb um bis zu zwei Drittel verkleinern.

Auf das Schicksal gefährdeter Arten aufmerksam zu machen und gleichzeitig Geld für ihren Schutz zu sammeln ist das Anliegen der „Wildlife in Need“-Silbermünzenserie. Die Silberstücke aus einer Unze 999/1000 reinem Feinsilber werden von der Perth Mint in Proof-Qualität geprägt und lassen durch ihr detailreiches koloriertes Design Sammlerherzen höher schlagen. Pro Münze gehen 1,99 $ als Spende an den WWF. Nach dem Panda und dem Orang Utan widmet sich die dritte Ausgabe der Silberserie 2012 dem Polarbären.

Koloriertes Eisbären-Motiv

Das Motiv zeigt eine Gruppe von drei Bären, zwei erwachsene und ein Jungtier, auf dem Eis. Jedes Haar in ihrem dichten Pelz ist gut zu sehen und erweckt einen plastischen Eindruck. Ihr Fell dient den realen Eisbären übrigens nicht nur zur Tarnung in der Eis- und Schneelandschaft, sondern hält durch die hohlen Haare auch besonders gut warm. Wegen dieses Pelzes wurden die Polarbären schon lange von den eingeborenen Völkern der Polarregion gejagt. Im Hintergrund färbt die nördliche Sonne den Himmel in Violett- und Orangetönen. In freier Wildbahn sind die Bären, die eine Schulterhöhe von bis zu 1,60 Meter und ein Gewicht von rund 500 Kilogramm erreichen, eher Einzelgänger.

Wie bei den anderen Münzen der Serie werden auch von der Silbermünze „Polar Bear“ nur 5000 Stück herausgegeben. Die Tierfans unter den Sammlern sollten also nicht allzu lange überlegen.