Neu und legendär: Dragons of Legend

Die stachelbesetzten Flügel gespreitzt, die spitzen Zähne gebleckt und eine klauenbewehrte Pranke erhoben lauert der blutrot und tiefschwarz gefärbte Drache inmitten einer silbernen Berglandschaft: ein eindrucksvoller Auftakt zu einer neuen Silbermünzenserie, die den Titel „Dragons of Legend“ trägt. Geprägt werden die silbernen Sammlermünzen von der australischen Perth Mint, die in Sachen Qualität und Kolorierung gewohnt hochwertige Arbeit liefert. Eine Unze Feinsilber in einer Reinheit von 99,9 Prozent enthält jede der in Proof-Qualität geprägten Münzen. Sie tragen einen Nennwert von einem Dollar und gelten als gesetzliches Zahlungsmittel des Inselstaates Tuvalu.

Unter dem Drachenbanner

Den Anfang macht der Red Welsh Dragon. „Y Ddraig Goch“ ist heute noch das Wappentier von Wales. Der Legende nach führte schon König Artus seine Ritter unter einem Drachenbanner in die Schlacht. Vermutlich kam das Fabeltier mit den Römern auf die britischen Inseln. Sicher ist, dass der spätere König Henry VII in den Rosenkriegen den Drachen mit sich führte: Als Nachfahre einer pikanten Liaison der verwitweten englischen Königin und ihres schneidigen walisischen Ritters war der Thronanwärter ein Tudor – und damit ein waschechter Waliser. Die Drachendarstellung auf der Silbermünze ist jedoch weniger an ein Wappen als an Fantasy-Design angelehnt.

Nur 5000 Stück sind von jedem legänderen Drachen zu haben. Herausgeber der Münzen ist der Coin Club Australia, der den Einkauf mit einer Spende für einen guten Zweck belohnt: Pro verkauftem Drachen geht ein Dollar an das Kinderhilfswerk UNICEF.

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