Fusión Cultural: Goldene Architektur

ArquitecturaConMaguey_rev_zoomMexiko fasziniert, nicht zuletzt wegen des Zusammenspiels verschiedener Kulturen, das sich bis heute in dem mittelamerikanischen Land beobachten lässt. Besonders deutlich zeigt sich diese einzigartige Mischung in der Architektur seiner Städte und historischen Orte – und auf den Goldmünzen der Serie „Fusión Cultural“, die die Banco de México 2011 herausgab und die, geprägt in höchster Proof-Qualität, eine Bereicherung für jede Kollektion sind.Mexikanische Architekturgeschichte beginnt vor mehr als 2000 Jahren. Die hochentwickelten Völker Mittelamerikas hinterließen Städte, Paläste und Tempel, vor allem die typischen Stufenpyramiden sind weltweit bekannt. Nach der Eroberung kamen in der Kolonialzeit mit den Spaniern auch maurische und jüdische Arichtektur-Einflüsse ins Land, die Nauankömmlinge übernahmen jedoch von den Azteken schon bald den rosa bis braun gefärbten Vulkanstein als Baumaterial. Auch die Tradition, Häuser bunt zu bemalen, stammt von den Ureinwohnern.

Europäische Missionare errichteten prächtige Kirchen. Auch in der ersten Phase der Unabhängigkeit blickte man vor allem nach Europa und ließ sich vom französischen Stil inspirieren. Die Goldmünze stellt diese Vielfalt dar, indem sie, hintereinander angeordnet, ein Aquädukt, eine Kirche mit hohen Kirchtürmen und eine Pyramide zeigt. Rechts sind außerdem drei Agavenblätter zu sehen. Unterhalb dieses Architekturdreiklangs erkennt man drei spanische Münzen und einen Sack mit Kakaobohnen.

Die Goldmünze hat einen Durchmesser von 13 Millimetern und enthält 1/25 Unze Feingold. Der Feingehalt liegt bei 750/1000. Diese Angaben sowie das Prägejahr 2011 findet man auf der Rückseite, während das Obvers wie bei den anderen Ausgaben der Serie an das mexikanische Landeswappen angelehnt ist. Die vierteilige Serie umfasst außerdem die Editionen Kakao, Handel und „Spanier und indigene Völker„.

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