Zum tausendjährigen Bestehen Österreichs kam in den 1990er Jahren eine Serie von 1000-Schilling-Goldmünzen auf den Markt, die bedeutende Persönlichkeiten aus der Geschichte des Landes zeigen. Aus dieser Millenniums-Serie stammt auch die Goldmünze zu Kaiser Otto III von 1996. Das Sammlerstück in höchster Prägequalität Polierte Platte zeigt außerdem die Ostarrichi-Urkunde, die erste Erwähnung des Namens Österreich.
Die Goldmünze zeigt auf der Wertseite die Ostarrrichi-Urkunde aus der Zeit Kaiser Ottos III. – die erste urkundliche Erwähnung Österreichs und damit Anlass für die Tausendjahrfeier 1996. Im selben Jahr war der junge Otto in Rom zum Kaiser geweiht worden. Der Monarch, der sich als Erneuerer des Römischen Reiches sah, ist umseitig auf dem Sammlerstück verewigt. Das Schriftstück befasst sich mit der Schenkung einiger Gebiete in der Region „Ostarrichi“ an das Bistum Freising. Bis 1156 gehörte die „Mark Österreich“ zum Herzogtum Baiern, danach wurde sie selbst zum Herzogtum erhoben.
Die Goldmünze mit einem Nennwert von 1000 Schilling enthält 16 g Feingold und ist in höchster Prägequalität Polierte Platte gefertigt. Der Feingehalt liegt bei 986/1000, der Durchmesser beträgt 30 Millimeter. Die Auflage wurde auf 50.000 Exemplare festgesetzt.