Silbermünze aus Lettland: Hansestadt Limbazi

lettland-limbazi-2009Ein Stück europäische Geschichte auf Silber erhalten Münzsammler mit der lettischen „Hansestädte“-Serie, geprägt in verschiedenen europäischen Prägeanstalten. Sie zeigt die wichtigen Handelsstützpunkte an der Ostsee, über die im Mittelalter der Handel mit Russland ablief. Eine davon ist das rund 90 Kilometer nördlich von Riga gelegene Limbaži, auf deutsch Lemsal genannt.

Limbažis Blütezeit lag im Mittelalter; rund um die 1223 erbaute Burg entstand schnell eine Siedlung, die ab 1385 Stadtrecht erhielt und Schutzwälle zu ihrer Verteidigung errichtete. Die Bedeutung der Handelsstadt schwand, als Fluss und See bei Lemsal zu versanden begannen und nicht mehr für die Schiffe befahrbar waren. Dazu kam, dass die Stadt im 16. Jahrhundert dreimal niedergebrannt wurde, erst von russischen, dann von schwedischen und danach wieder von russischen Truppen. Die Silbermünze zeigt einerseits Burgruine und Kirche von Lemsal und spiegelbildlich ein Handelsschiff und zwei Boote auf dem Wasser. Umseitig ist das Wappen der Stadt zu sehen.

Das Sammlerstück trägt einen Nennwert von 1 Lats und enthält 31,103 Gramm Feinsilber. Der Feingehalt liegt bei 925/1000, der Durchmesser beträgt 38,61 Millimeter. Die Silbermünze ist in höchster Proof-Qualität geprägt und wurde im Etui ausgegeben. Die Auflage ist limitiert auf 15.000 Stück weltweit.

Der deutschen Hansestadt Lübeck ist eine Ausgabe der UNESCO-Welterbeserie der Bundesrepublik Deutschland gewidmet.

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