Obwohl sie vor rund 12.000 Jahren ausstarben, faszinieren die Wollhaarmammuts heute noch Forscher und Urzeitfans. Mit ihrem markanten Aussehen geben die Giganten auch ein wunderbares Münzmotiv ab, wie die Royal Canadian Mint festgestellt hat. Neben einer Silbermünze ist auch bereits eine Münze aus 1/10 oz Gold erschienen, die das „Woolly Mammoth“ als Motiv trägt. Insgesamt 3.000 dieser Goldmünzen werden verausgabt.
Das Wollhaarmammut gehört zu den am besten untersuchten ausgestorbenen Tierarten. Da die Riesen in den kalten Tundraregionen Eurasiens und Nordamerikas lebten, blieben im Permafrostboden Sibiriens einige Exemplare gut erhalten – komplett mit Haut und Fell. Typische Merkmale wie den abfallenden Rücken, den hohen Schädel und den kräftigen Rüssel kennt man außerdem von Höhlenmalereien der frühen Menschen. Diese machten offenbar Jagd auf Mammuts; teilweise wird vermutet, dass sie sogar für deren Aussterben verantwortlich waren. Aber auch die Klimaerwärmung nach der letzten Eiszeit und der damit einhergehende Verlust an Lebensraum werden dafür verantwortlich gemacht.
Die Goldmünze mit einem Durchmesser von 16 Millimetern präsentiert das Urzeittier in seitlicher Ansicht. Die Proof-Prägung arbeitet die Details des Fells schön heraus. Die Münze enthält 1/10 oz Gold und hat einen Feingehalt von 99,99 Prozent. Sie wird gekapselt, im Etui und mit einer passenden Umverpackung ausgeliefert.
Münzsammler mit Interesse an der Urzeit sollten sich auch die Australian Megafauna-Serie der Perth Mint ansehen.
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