Lange, kalte, dunkle Winter bestimmen das Leben von Leaellynasaura im südlichen Australien. Schwer vorzustellen, aber in der Kreidezeit – vor rund 110 Millionen Jahren – lag der Kontinent am südlichen Polarkreis. In diese faszinierende Urzeitwelt entführt die Serie „Australian Age of Dinosaurs“ die Münzsammler mit ihrer dritten Ausgabe, die wie die Vorgänger aus 1 oz Feinsilber geprägt und aufwendig koloriert ist.
Leaellynasaura amicagraphica gehörte zu den kleinen Dinos: Nur etwa einen Meter lang wurde der Pflanzenfresser, dessen hervorstechende Merkmale der lange Schwanz und die großen Augen sind. Letztere waren möglicherweise eine Anpassung an das Leben südlich des antarktischen Polarkreises. Für das Motiv haben die Designer die Lebensumstände der Tiere mit einer schneebedeckten Landschaft eingefangen. Wissenschaftler vermuten, dass Leaellynasaura keinen Winterschlaf hielt. Möglicherweise gruben die kleinen Dinos aber auch Höhlen, in denen sie in den kältesten Zeiten Zuflucht suchten. Wahrscheinlich ist, dass sie – wie auf der Silbermünze zu sehen – in kleinen Herden unterwegs waren. Benannt wurde der Saurier nach der Tochter des Entdeckerpaares.
Die Silbermünze hat einen Durchmesser von 40,60 Millimetern und einen Feingehalt von 999/1000. Sie wird in höchster Proof-Qualität geprägt und gilt als gesetzliches Zahlungsmittel in Australien mit dem Nennwert von 1 Dollar. Ausgeliefert werden die Sammlerstücke im Etui und einem schönen Karton im Seriendesign. Die Dino-Serie umfasst fünf Ausgaben. Bereits erschienen sind Australovenator und Diamantinasaurus. Die Auflage ist jeweils auf 5.000 Stück limitiert. Die Sammler-Serie ist der Nachfolger für die Reihe Australian Megafauna. Auch die Royal Canadian Mint hat den kanadischen Dinosauriern schon eine Serie gewidmet.
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