Cook Islands Bounty 2014

Silberinvestoren kennen den Namen der südpazifischen Inseln im Zusammenhang mit Münzbarren. Seit 2008 (Prägejahr 2009) geben die Cook Islands aber auch eine silberne Anlagemünze heraus, die „Bounty“. Das Motiv mit dem namengebenden berühmten Segelschiff bleibt dabei jedes Jahr gleich. Auch eine Palladium-Münze mit dem selben Motiv wurde verausgabt. Jetzt ist die Ausgabe 2015 der Silbermünze mit einem Feingehalt von 99,99 Prozent erhältlich.

Das historische, dreimastige Segelschiff aus dem 18. Jahrhundert ist vor allem berühmt wegen der Meuterei auf der Bounty, die Material für verschiedene Bücher und Filme bot. Vor Pitcairn, das zu den Cookinseln gehört, setzten die Meuterer das Schiff auf Grund. Noch heute liegen Wrackteile in den Gewässern. Die Cook Islands im südlichen Pazifik mit der Hauptinsel Rarotonga sind heute ein unabhängiger Staat „in freier Assoziierung mit Neuseeland“. Die Inseln regieren sich selbst, doch ihre Bewohner sind Staatsbürger Neuseelands. Auch das Bankwesen ist unabhängig von Neuseeland. Durch eine geschickte Gesetzgebung konnte sich der Inselstaat als Firmensitz für international tätige Unternehmen etablieren. Mit ihren weiten Stränden, blauem Meer und üppiger tropischer Vegetation gelten die Inseln außerdem als Urlaubsparadies.

Das Segelschiff ziert die Rückseite der Münze aus 999,9/1000 reinem Feinsilber. Darunter findet man eine Nennwertangabe, die vom Gewicht der Münze abhängt. Sie wird in den Stückelungen von 1/10, 1/4, 1/2 und 1 oz Feinsilber ausgegeben. Bei der eine Unze schweren Ausgabe beträgt der Nennwert einen Cook Islands Dollar, der Durchmesser liegt bei 38,70 Millimetern. Umseitig ist das Portrait Königin Elizabeths II zu sehen, die das offizielle Staatsoberhaupt der Inseln ist. Unterhalb des königlichen Profils ist das Prägejahr zu finden.

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