Nicht nur in Deutschland hat man die UNESCO-Welterbestätten als Münzmotive entdeckt. Auch die Monnaie de Paris prägt seit 2007 Sammlerstücke, die Weltkulturerbe zeigen. Ganze 41 solcher Stätten gibt es in Frankreich, seit 1991 zählt auch das Seine-Ufer in Paris zwischen Pont de Sully und Pont d’Iéna dazu. Es liefert seit 2014 die Inspiration für die Münzen. 2016 erwartet die Münzsammler eine vergoldete Silbermünze zum Thema Musée d’Orsay und Petit Palais, erhältlich sowohl aus 5 oz Feinsilber wie auch als kleinere Variante.
Kunst ist das verbindende Element zwischen den beiden Sehenswürdigkeiten. Das Musée d’Orsay wurde 1900 als Bahnhof errichtet. Die markante Bahnhofsuhr steht auch im Zentrum des Motivs der Silbermünze. Das Museum präsentiert hauptsächlich Kunstwerke aus der Zeit von 1848 bis zum ersten Weltkrieg – zum Beispiel weltberühmte Werke des Impressionismus. Das Petit Palais nimmt die untere Hälfte des Motivs ein, steht dabei jedoch auf dem Kopf, was dem Betrachter nahelegt, das Sammlerstück zu drehen. Es entstand als Pavillon für die Weltausstellung 1900. Hier ist das Museum der schönen Künste untergebracht. Vergoldung setzt die Bahnhofsuhr und die Halle des Orsay in Szene, zusätzlich schafft schwarzes Rhudium einen Kontrast auf der Silbermünze.
Umseitig sind ein Stadtplan des Seineufers sowie das UNESCO-Logo und der Nennwert zu finden. Die 10-Euro-Variante wiegt 22,2 Gramm, hat einen Feingehalt von 900/1000 und einen Durchmesser von 37 Millimetern. Die Auflage ist auf 5.000 Exemplare limitiert. Die Ausgabe aus 5 oz Feinsilber trägt einen Nennwert von 50 Euro und hat einen Durchmesser von 50,0 Millimetern. Der Feingehalt liegt bei 950/1000. Von dieser Edition kommen nur 500 Exemplare auf den Markt. Beide Silbermünzen sind in höchster Proof-Qualität geprägt und vergoldet.
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