Deutschland steckt voller Kulturschätze. Seit 2003 ist jedes Jahr eine der zahlreichen UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten auf einer Goldmünze erhältlich. Diese Gedenkmünzen enthalten je 1/2 oz Feingold und tragen den Nennwert von 100 Euro. Die Ausgabe 2015, die jetzt auf dem Markt ist, ist dem Oberen Mittelrheintal gewidmet. Sie zeigt die Landschaft zwischen Bingen und Koblenz aus der Vogelperspektive.
Nach Quedlinburg, Bamberg, Weimar, der Hansestadt Lübeck, Goslar, Trier, der Würzburger Residenz, der Wartburg, dem Dom zu Aachen, dem Gartenreich Dessau-Wörlitz und dem Kloster Lorsch handelt es sich um die zwölfte Ausgabe der UNESCO-Welterbe-Serie. Zahlreiche Baudenkmäler drängen sich hier, wo der Fluss sich in das Rheinische Schiefergebirge eingegraben hat, am Ufer des Rheins. Burgen, Weinberge, bekannte Städte und die Loreley – das Tal ist die Heimat der Rheinromantik und gleichzeitig ein mehr als 2000 Jahre alter Verkehrsweg. Die Goldmünze zeigt die Landschaft aus der Vogelperspektive. Sehenswürdigkeiten wie die Marksburg sind hervorgehoben, die Städte Bingen und Koblenz namentlich verzeichnet. Kleinere Orte sind durch Punkte dargestellt.
Auf der Wertseite der Goldstücke ist jedes Jahr eine andere Darstellung des Bundesadlers zu sehen. Diesmal hat man sich für moderne, klare Linien entschieden. Außerdem ist hier das Zeichen der jeweiligen Prägestätte zu finden: „A“ (Berlin), „D“ (München), „F“ (Stuttgart), „G“ (Karlsruhe) oder „J“ (Hamburg). Die in Stempelglanz geprägten Münzen enthalten 1/2 Unze Feingold mit einem Feingehalt von 999,9/1000 und haben einen Durchmesser von 28 Millimetern bei einer Stärke von 1,65 Millimetern. Die Auflage beträgt 40.000 pro Prägestätte, also insgesamt 200.000 Stück.
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