Wiener Jugendstil: Haus in der Wienzeile

Nach dem Gebäude der Secession, der Kirche am Steinhof und dem Wienflussportal bildete Otto Wagners Wohnhaus in der Linken Wienzeile Nr. 38 den Abschluss der österreichischen Goldmünzenserie Wiener Jugendstil. Das detailreich gestaltete Sammlerstück für Architekturfans wurde in einer Auflage von 30.000 Exemplaren geprägt.

Die drei Wienzeilenhäuser Otto Wagners entstanden in den Jahren 1898 und ’99. Eigentlich träumte der Jugendstil-Architekt davon, zwischen dem Karlsplatz und Schönbrunn einen Prachtboulevard im neuen Baustil zu errichten. Das Münzmotiv zeigt das Haus Linke Wienzeile Nr. 38. Für das Eckhaus fand Wagner eine besondere Lösung, indem er den Übergang in Form eines Viertelkreises anlegte. Das Gebäude wurde weiß verputzt und von Koloman Moser mit goldenen Ornamenten versehen. Im Inneren findet man noch die im Jugendstil gestaltete Liftanlage, die auf der Rückseite der Goldmünze zu sehen ist.

Die Wertseite zeigt die Außenansicht des Hauses. Wie die Vorgängerausgaben hat auch diese 100-Euro-Goldmünze einen Feingehalt von 986/1000 und enthält 16 Gramm des reinen Edelmetalls. Der Durchmesser liegt bei 30,0 Millimetern. Geprägt wurden die schönen Sammlerstücke in Proof-Qualität. Die Verpackung ist ein goldenes Etui in Jugendstil-Optik. Auch ein nummeriertes Echtheitszertifikat gehört dazu.

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