Immer wieder sorgen Schoko-Nikoläuse für Diskussionen. Dabei wird meist beanstandet, dass es sich gar nicht um Nikoläuse, sondern um Weihnachtsmänner handelt. Doch Kinder freuen sich über die Schokoladenmänner im Stiefel – egal ob mit Bischofs- oder Zipfelmütze. Und dieser kleine goldene Weihnachtsmann zum Nikolaus wird den Numismatik-Fans bestimmt auch gefallen – egal, zu welcher Gelegenheit. Die Formprägung aus 0,5 Gramm Feingold hat eine Auflage von 15.000 Exemplaren.
Weihnachtsmann und Nikolaus sind aller Konkurrenz zum Trotz eigentlich Verwandte, die beide auf einen historischen Bischof aus dem 4. Jahrhundert zurückgehen, um den sich schon bald nach seinem Tod viele Legenden rankten. Niederländische Einwanderer brachten Bräuche rund um „Sinterclaas“ mit in die neue Heimat. Daraus entwickelte sich Santa Claus. Im 19. Jahrhundert wurde der Weihnachtsmann endgültig zum Gabenbringer an Heiligabend. Statt Mitra und Bischofsstab wurden der Rauschebart, die Pelzjacke und die Zipfelmütze zu seinem Markenzeichen. So zeigt ihn auch die Goldmünze.
Der 13,92 Millimeter kleine Weihnachtsmann, der eine Hand zum Gruß erhoben hat, enthält 0,5 g Feingold bei einem Feingehalt von 99,99 Prozent. Der Nennwert ist mit 1 US-Dollar angegeben. Ausgabeland ist die Republik Palau. Die Wertseite zeigt auf einem Schild den Meeresgott Neptun und eine Meerjungfrau neben einer Schatztruhe. Die Goldmünze hat eine Auflage von 15.000 Exemplaren und wird gekapselt ausgegeben.
Der Weihanchtsmann hat übrigens noch einen kleinen goldenen „Bruder“, die Weihnachtsmünze Lebkuchenmann.
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