Australian Opal-Serie geht weiter: Tasmanian Devil

opal-tasmanian-devilEr kreischt, stinkt und ist ungeheuer aggressiv: Dem Tasmanischen Teufel möchte man in natura lieber nicht zu nahe kommen. Als Motiv für die neueste Ausgabe der Münzserie Australian Opal macht er sich jedoch sehr gut. In dieser Serie erscheinen jedes Jahr zwei Silbermünzen, die nachtaktive australische Tiere zeigen – gearbeitet aus echtem Opal, der ins Silber eingebettet ist. Der Tasmanian Devil ist das fünfte von insgesamt acht Motiven.Die Beutelteufel kommen nur noch auf der Insel Tasmanien vor; auf dem australischen Festland sind sie schon vor Jahrhunderten ausgestorben. Auch in Tasmanien sah es nicht gut für sie aus: Die größten überlebenden Raubbeutler wurden von den Farmern dort fast ausgerottet, weil sie als Gefahr für das Vieh galten. Tatsächlich werden die Tiere nur ca. 60 Zentimeter lang – wie das Opalmotiv zeigt, ähneln sie einem kleinen Hund mit großem Kopf -, können aber mit ihrem starken Gebiss sogar Schafe angreifen. Hauptsächlich ernähren sie sich aber von kranken Tieren und Aas und haben sich dabei einen Ruf als „Müllschlucker“ erworben, da sie ihre Beute vollständig auffressen – inklusive Knochen und Fell. Ihren Namen haben sie nicht nur ihren lauten Rufen und dem schwarzen Fell zu verdanken, sondern auch weiteren Besonderheiten: Bei Erregung bekommen die Beutelteufel leuchtend rote Ohren und sondern ein stinkendes Sekret ab.

opal-tasmanian-devil-etuiWie viele weitere Vertreter der Tierwelt Australiens ist der Beutelteufel nachtaktiv; deshalb passt er gut in die Opal-Serie. Die Sammlermünzen werden in höchster Proof-Qualität geprägt. Der Gesamtdurchmesser der Silbermünze mit einem Feingehalt von 999/1000 beträgt 36,6 Millimeter und unterteilt sich in die Opal-Scheibe in der Mitte und einen silbernen Rand. Auf dem silbernen Rand findet man Angaben zu Prägejahr, Reinheit und Gewicht. Der Mond, das Sternbild „Kreuz des Südens“ und einige Baumfarnzweige bilden den Rahmen für das Tiermotiv. Umseitig zeigt die Silbermünze, die als gesetzliches Zahlungsmittel in Australien gilt, ein Porträt der Queen.

opal-tasmanian-devil-shipperDer Mond im Münzetui

Die blau-grünen Nachtfarben des Opals werden bei dieser Serie wunderbar in Szene gesetzt – dank einer eingebauten Beleuchtung im Münzetui. Wie der Vollmond in der Natur leuchtet sie das Motiv aus. Die Auflage der Sammlermünzen ist pro Ausgabe auf 8.000 Exemplare begrenzt und liegt damit etwas höher als bei anderen Serien der Perth Mint. Wegen der großen Beliebtheit dieser besonderen Serie sind die Preise bei einigen Vorgängerausgaben jedoch bereits angestiegen.

Zwei Ausgaben sind jedes Jahr geplant. 2012 sind bereits Koala und Wombat erschienen, 2013 folgten Känguru und Pygmy Possum. Für 2014 ist nach dem Tasmanischen Teufel die Maskenschleiereule geplant.

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