Silberpreis

Auf den Silberpreis wirken verschiedener Faktoren, wie das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, Spekulation an den Börsen und der Kurs des US-Dollars, in dem Silber heute hauptsächlich gehandelt wird. Der Silberpreis gilt als sehr volatil, da sich Angebot und Nachfrage – auch wegen der industriellen Verwendung von Silber – häufig ändern, was zu Kursschwankungen führt. Der London Bullion Market ist auch hier die wichtigste Plattform für den physischen Handel. Das Preisverhältnis zwischen Gold und Silber, auch Gold-Silber-Ratio genannt, lag bis zum Ende des 19. Jahrhunderts meistens im Bereich von 1:10 bis 1:20, d.h., für den Kauf einer Einheit Gold mussten zehn bis zwanzig Einheiten Silber aufgewendet werden. Dieser Preis orientierte sich an Rohstoffvorkommen und Fördermengen. Mit der Einführung des Goldstandards, nachdem Silber nicht mehr als Währungsmetall diente, verfiel der Preis. Bis heute ist der Silberpreis niedriger, als die natürlichen Vorkommen der Edelmetalle nahelegen. Einige Experten halten Silber daher immer noch für unterbewertet und gehen davon aus, dass die Preise in Zukunft steigen werden.

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