Inmitten von Tabakfeldern und Bananenplantagen liegen die Ruinen der einst mächtigen Stadt von El Tajín. Ihr berühmtestes Bauwerk, die Nischenpyramide, ziert eine der fünf Unzen schweren Silbermünzen der präkolumbischen Serie aus Mexiko.
Ihre Blütezeit erlebte die Stadt, die im Hochland von Veracruz am Zusammenfluss zweier Dtröme liegt, zwischen 600 und 1200. Im 13. Jahrhundert wurde El Tajín bei einem Angriff durch einen Brand zerstört und verlassen. Danach begrub der Urwald die Stadt für 500 Jahre, nur die Eingeborenen wussten noch von der Stätte. Bis schließlich ein Staatsbediensteter auf der Suche nach illegalen Tabak-Feldern über eine Pyramide „stolperte“. Das 25 Meter hohe Bauwerk mit seinen 365 Nischen, die vermutlich das Sonnenjahr symbolisieren, ist der eindrucksvollste Bau in der Ruinenstadt, die heute nach Einschätzung der Archäologen wohl erst zur Hälfte erforscht ist.
Gefährliches Spiel
Die Stadt, die dem Gott des Blitzes Tajín geweiht war, wurde vom Volk der Totonaken beherrscht, zog aber in ihrer Glanzzeit Menschen der verschiedensten Volksstämme an. Kunst, Kultur und Handel blühten. Auffällig sind die vielen Ballplätze – siebzehn solcher Spielfelder wurden auf dem Gelände der Stadt entdeckt. Bei den rituellen Spielen mussten die Spieler einer Kautschukball mit der Hüfte durch einen Ring befördern. Dazu trugen sie einen Gürtel, denn der Ball war sehr hart. Man spielte aber keineswegs zum Spaß, sondern im wahrsten Sinne des Wortes ums Überleben: Die Partien endeten vermutlich mit Menschenopfern.
Die Silbermünze aus der Veracruz Kollektion aus reinstem Feinsilber (999/1000) hat einen Durchmesser von 65 Millimetern. Auf der Vorderseite ist das mexikanische Staatswappen zu sehen. Sie verfügt über einen aufgeprägten Nennwert und gilt in Mexiko als gesetzliches Zahlungsmittel. In der höchten Prägequalität Polierte Platte ist die Münze ein faszinierendes Sammlerstück für alle Fans der modernen Numismatik – genauso wie die Silbermünzen der Kollektionen tolteca, azteca, maya und teotihuacana.