Silber mit Mehrwert: Animales en Peligro de Extinción

Silbermünzen sammeln und dabei Gutes tun – diese Idee steckt nicht nur hinter den Ausgaben der „Wildlife in Need„-Serie. Auch die Casa de Moneda de México brachte mit der Serie „Animales en Peligro de Extinción“ eine Kollektion heraus, deren Verkaufserlös teilweise zum Erhalt bedrohter einheimischer Arten beitragen sollte. In den Jahren 2000 und 2001 erschienen zehn verschiedene Ausgaben, die jeweils einem seltenen Tier gewidmet waren. Der Preis der in Stempelglanz-Qualität geprägten Silbermünzen lag dabei etwa auf dem Niveau von Proof-Stücken – ein Preisaufschlag für einen guten Zweck.

Dafür erhalten Numismatik-Fans eine Serie mit schön gestalteten, teilweise auch ungewöhnlichen Motiven. So machen Münzsammler Bekanntschaft mit dem sehr seltenen Vulkankaninchen oder mit der Harpyie, einem großen Greifvogel, der in den Baumwipfeln jagt. Etwas bekannter sind das Flusskrokodil oder der Steinadler und die über die Grenzen des Landes hinaus verbreiteten Arten wie Gabelhornantilope und Otter. Ein sehr hübsches Motiv gibt der Präriehund ab: Die kleinen Hörnchen leben in „Städten“, deren derzeit größte in Mexiko zu finden ist. Besonders bedroht durch das Eindringen des Menschen in ihren Lebensraum ist die Seekuh. Auch dem Schwarzbären und dem Jaguar ist jeweils eines der Silberstücke mit 40 Millimetern Durchmesser gewidmet.

Umseitig zeigen die eine Unze schweren Silbermünzen das mexikanische Staatswappen – einen Adler mit einer Schlange im Schnabel – umgeben von 10 historischen Wappen. Ein solches Motiv kennt man auch von der beliebten Anlagemünze Libertad. Die Münzen enthalten 999/1000 reines Feinsilber und tragen einen Nennwert von 5 Pesos.

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