Zwölf mal Gold: Lunar I

Im Jahr 1996 legte die australische Prägeanstalt Perth Mint eine Serie von Goldmünzen auf, die sich rasch zu einem Verkaufsschlager entwickeln sollte: die Lunar Serie I. Geprägt aus 999,9/1000 reinem Gold orientierte sich die auf zwölf Jahre angelegte Serie am chinesischen Horoskop: Jedes Jahr erschein so ein neues, schön gestaltetes Tiermotiv.

Nach chinesischer Tradition steht jedes Jahr in einem Zyklus von zwölf Jahren unter dem Zeichen eines bestimmten Tieres. Die Verteilung geht dabei auf eine alte Legende zurück, nach der Buddha die Tiere zu einem Gastmahl eingeladen hatte. Nach der Reihenfolge ihres Erscheinens übertrug er ihnen jeweils ein Jahr: Das erste Jahr gehört der Maus oder Ratte, das zweite dem Ochsen, das dritte dem Tiger. Auf den Hasen folgt mit dem Drachen das einzige Fabelwesen der Reihe. Weiter geht es mit Schlange, Pferd, Ziege, Affe, Hahn und Hund. Den Abschluss bildet das Schwein. Entsprechend dem Tier, unter dessen Zeichen sie stehen, werden bestimmten Jahren und den Menschen, die in ihnen das Licht der Welt erblicken, typische Eigenschaften nachgesagt. Als besonders glückliches Zeichen gilt dabei der Drache.

Lunar II in Silber und Gold

Die Goldmünzen-Serie, die eigentlich hauptsächlich die chinesischen Einwanderer in Australien ansprechen sollte, erfreute sich schnell allgemeiner Beliebtheit, die Preise stiegen. 1999 entschied man sich deshalb, auch eine Ausgabe in Silber aufzulegen. Im Jahr 2008 startete man dann mit neuen Motiven die Lunar Serie II in Silber und Gold.

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