Lunar-Serie II: Die Maus macht den Anfang

Nach dem großen Erfolg der ersten Lunar-Serie, entschied sich die australische Prägeanstalt Perth Mint 2008 erneut dafür, eine Serie nach dem chinesischen Mondkalender aufzulegen. Diesmal starteten die Silber- und Goldeditionen gemeinsam. Der Feingehalt bei den verschiedenen Stückelungen beträgt 999/1000 Silber bzw. 999,9/1000 Gold. Umseitig zeigen die Münzen, die als gesetzliches Zahlungsmittel gelten, ein Porträt des Staatsoberhaupts Königin Elizabths II.

Den Anfang der Serie bildet entsprechend dem Kalender die Maus oder Ratte. Nicht umsonst nimmt das kleine Tierchen die Spitzenposition im chinesichen Tierkreis ein: Unter ihrem Zeichen geborene gelten als schnelle, einfallsreiche Denker. Alles andere als „graue Mäuse“ gelten sie außerdem als charmante und geschickte Verführer, die von einem Hauch von Geheimnis umgeben sind und sich nicht in die Karten schauen lassen. In finanziellen Dingen achten sie darauf, immer abgesichert zu sein – eine Investition in Gold und Silber ist also wohl ganz in ihrem Sinn.

Münzen in Silber und Gold

Das Motiv der Goldmünze zeigt eine Maus unter Gräsern, auf der Silbermünze sind zwei Tierchen in einem Nest aus Stroh zu sehen. Die rechte Maus hat sich aufgerichtet und streckt neugierig die Schnauze in die Luft. Im Hintergrund sind zwei Kürbisse zu erkennen. Auf allen Münzen findet sich rechts das chinesische Schriftzeichen für die Maus und unterhalb des Motivs die Aufschrift: „Year of the Mouse“. Fortgesetzt wurde die Serie mit Ochse (2009), Tiger (2010) und Hase (2011). Die aktuelle Ausgabe erfreut sich besonderer Beliebtheit: Sie zeigt den Drachen.

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