2008 startete die Perth Mint ihre zweite Lunar-Serie in Silber und Gold. Dem chinesischen Mondkalender entsprechend zeigte die erste Ausgabe die Maus. Auf sie folgte 2009 der Büffel. Inzwischen ist die erfolgreiche Serie bei der achten Ausgabe angelangt, die der Ziege gewidmet ist. Münzsammler, die erst später eingestiegen sind, können sich die Vorgängerausgaben in Silber jetzt noch zu einem guten Preis sichern.
Büffel gelten als eher schweigsam und einzelgängerisch; sie lassen andere nicht gern an ihren Gedanken teilhaben. Andererseits sind sie sehr zielstrebig, fleißig, diskret, gebildet und vertrauenswürdig. Büffel geben hervorragende Eltern ab, denen die Erziehung ihrer Kinder am Herzen liegt. Außerdem gelten sie als friedliebend – immerhin sind unter den Friedensnobelpreisträgern der letzten Jahre gleich zwei „Büffel“: US-Präsident Barack Obama (2009) und Malala Yousafzai (2014). Offensichtlich gilt das jedoch nicht für alle Vertreter des Tierkreiszeichens, denn auch die kämpferische Maragret Thatcher und sogar die Diktatoren Saddam Hussein und Adolf Hitler kamen in Büffel-Jahren zur Welt. Hier zeigt der Büffel seine sture, chauvinistische und cholerische Seite. Gemeinsam ist den „Büffeln“, dass sie sich als durchsetzungsfähige Führungspersönlichkeiten erwiesen haben – im Guten wie im Schlechten.
Die Büffel-Ausgabe der Lunar-Serie II in Silber zeigt einen ausgewachsenen Büffel und ein Jungtier vor einer Berglandschaft. Beide haben den Kopf dem Betrachter zugewandt. Oben ist außerdem das chinesische Schriftzeichen für Büffel zu sehen. In Proof-Prägung wurden die Silbermünzen in den Stückelungen von 1 oz und 1 kg ausgegeben sowie als Set aus 1/2 oz, 1 oz und 2 oz. Der Feingehalt beträgt 999/1000, der Nennwert liegt bei 1 oz Feinsilber bei einem Dollar.
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