Goldmünzen aus Ungarn

Historisch und dennoch ideal für Anleger – das gilt für Münzen wie den Maria-Theresien-Taler aus Österreich, aber auch für die Krone oder Korona aus dem anderen Staat der Donaumonarchie: Die ungarischen Goldmünzen haben mit Ausnahme der letzten Jahrgänge eine Auflage in Millionenhöhe und sind trotz ihres Alters als Investition taufrisch geblieben.

Wie in Österreich wurde auch in Ungarn im Zuge der Währungsreform von 1892 die Krone als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt. Goldmünzen mit einem Feingehalt von 900/1000 wurden als 10 und 20 Kronenstücke zwischen 1892 und 1915 bzw. 1918 ausgegeben. In der 10-Kronen-Münze sind 3,04 Gramm Gold enthalten. Die Vorderseite ist dem Staatsoberhaupt gewidmet, in diesem Fall Kaiser Franz Joseph I. in seiner Funktion als König von Ungarn. Der Monarch trägt einen Hermelinumhang, hält links den Reichsapfel und rechts das Zepter. Auf seinem Kopf sitzt die Stephanskrone. Am Rand entlang ist sein ungarischer Name sowie die stattliche Reihe seiner Titel – in Abkürzungen – vermerkt. Auf der Wertseite des Goldstücks ist das ungarische Wappen zu sehen.

Die seltenen letzten Jahrgänge sind vor allem für Sammler interessant. Mit den Prägejahren 1892 und 1895 existieren offeizielle Nachprägungen der historischen Goldmünzen.

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