2 Kronen Österreich

Das Jahr 1892 markiert für Österreich-Ungarn den Übergang vom Silberstandard zum Goldstandard: Die Krone löste den Gulden ab. Sie blieb bis 1925 das Zahlungsmittel des Kaiserreichs und später der Republik Österreich. Eine Krone entsprach dabei 100 Hellern. Nach dem 1. Weltkrieg machte die hohe Inflation eine erneute Währungsreform nötig und der Schilling wurde eingeführt.

In Gold wurden Münzen mit einem Nominal von 10, 20 und 100 Kronen geprägt, dazu kamen drei silberne Kronenmünzen. Im Gegensatz zum Paiergeld konnten die Silbermünzen ihren Wert bis heute bewahren. Die Münzen mit dem Nominal von 1 bzw. 2 Kronen enthalten jeweils 83,5 Prozent Feinsilber. Die 5-Kronen-Münze weist mit 900/1000 einen höheren Silbergehalt auf. Das Gewicht liegt jeweils bei 5, 10 und 24 Gramm, der Durchmesser beträgt 23, 27 und 36 Millimeter. Die Bildseite zeigt bei allen Kronen Kaiser Franz Joseph I., der von 1848 bis 1916 regierte. Der Schriftzug am Rand lautet übersetzt: „Franz Joseph I. von Gottes Gnaden Kaiser von Österreich und König von Böhmen, Galizien und Illyrien sowie apostolischer König von Ungarn“.

Wie auch vom Maria-Theresien-Taler gibt es von den Kronenmünzen Nachprägungen mit historischen Jahreszahlen.

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