Gold aus Südamerika: Chile Liberty

Das chilenische Wappen zeigt zwei stolze Bewohner des südamerikanischen Landes: den Andenhirsch und den Andenkondor. Die gekrönten Tiere tragen den Schild mit dem Nationalbanner. Dessen Farben – rot und blau – sind auf den Liberty-Goldmünzen natürlich nicht zu erkennen. Trotzdem vermitteln die historischen Goldstücke einen deutlichen Eindruck des Wappens und sind somit unschwer ihrem Herkunftsland zuzuordnen. Umseitig zeigen sie die bekränzte Freiheitsgöttin im Profil, der sie ihren Namen verdanken.

Die Goldmünzen tragen einen Nennwert in Pesos, der heute noch gebräuchlichen Währung. 1851 begann der Staat, die Münzen auszugeben. Sie dienten als Währung. Im Jahr 1895 wurde der Nennwert erhöht, auf bis zu 100 Pesos. Diese wertvollste der Münzen, die bis 1980 geprägt wurden, hat ein Feingewicht von 18,3 Gramm und einen Goldgehalt von 900/1000. Der Wert der Goldmünzen hängt auch von ihrem Zustand ab. Je deutlicher die Umlaufspuren desto größer fällt die Wertminderung aus.

Die Nennwertangabe erfolgt in Pesos und in „Condores“. Ein Condor entsprach früher 10 Pesos, so dass die Angabe bei der 100 Pesos-Liberty „diez condores“ lautet. Diese Wertbezeichnung wird jedoch heute nicht mehr verwendet.

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