Hohe Prägekunst: Lunar-Drache in High Relief

So lebendig kann Silber aussehen: Schuppen, Krallen und Klauen des Drachen treten auf dieser besonderen Prägung der australischen Lunar-Serie II so plastisch hervor, dass man den Eindruck gewinnt, das Tier würde seinen Platz auf der Münze im nächsten Augenblick verlassen und dem Betrachter entgegen springen. Was das Fabelwesen auf dieser Sammlermünze zum Leben erweckt, ist die aufwendige Prägung in High Relief.

Bei der Hochrelief-Prägung treten die Konturen besonders deutlich zutage, der Kontrast zwischen der tiefen Einkerbung und den hohen Details ist groß. Dafür bekommt die eine Unze schwere Münze eine Stärke von 6 Millimetern am Rand, was den Durchmesser des Silberstücks auf 32,6 Millimeter verkleinert. Zum Vergleich: Bei der normalen Prägung liegt er etwa bei 45,6 Millimetern.  Der eindrucksvolle Effekt ist aufwendig herzustellen und erfordert einen besonders hohen Prägedruck. Deshalb kommt das High Relief auch nur bei besonderen Sammlerstücken zum Einsatz.

Zum Jahr des Drachen, das noch bis zum 10. Februar 2013 geht, erscheint auch eine Lunar-Ausgabe in der aufwendigen Prägetechnik. Die Silbermünze mit einem Feingehalt von 999/1000 wird in höchster Proof-Qualität hergestellt. Sie trägt einen Nennwert von einem Dollar. Ausgeliefert wird das Sammlerstück verpackt in ein Etui und einen Karton im Seriendesign; ein nummeriertes Echtheitszertifikat gehört mit dazu. Die Auflage des High Relief-Drachen beträgt nur 7.500 Stück weltweit.

Münzsammler aufgepasst: Der Drache ist auch in einem Viererset von Hochrelief-Münzen erhältlich, zusammen mit Koala, Känguru und Kookaburra.

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