Eine Alternative zur bekannten Lunar Serie aus Australien kommt aus Afrika: Die Republik Somaliland am Golf von Aden startete 2010 eine Silbermünzen-Serie, die ebenfalls auf dem chinesischen Mondkalender basiert. Nach Tiger, Hase und Drache ist mit der Schlange nun die vierte Ausgabe auf dem Markt. Geprägt werden die Münzen aus einer Unze Feinsilber, in einer Spiegelglanzversion für Sammler und in der Stempelglanzversion als Anlagemünze, beide Ausgaben mit einem Feingehalt von 999/1000.Die Schlange ist das sechste von zwölf Zeichen im chinesischen Horoskop. Jeweils ein Jahr steht der Tradition nach unter einem Tiersymbol, angefangen von der Ratte bis hin zum Schwein. Lunar-Serien präsentieren deshalb jedes Jahr ein neues Tiermotiv, insgesamt zwölf verschiedene Ausgaben. Deshalb sind sie nicht nur bei Anlegern, sondern auch bei Münzsammlern beliebt.
Die Silbermünzen aus Somaliland zeigen das Reptil in vielen verschlungenen Windungen und um einen Bambusstab gewickelt. Darüber findet man die Aufschrift „Year of the snake“. Die Vorderseite zeigt das Wappen des afrikanischen Staates: eine Waage im Gleichgewicht, die von einem Adler getragen wird. Im Vordergrund reichen sich zwei Menschen die Hände, umgeben ist das Motiv von Olivenzweigen als Symbol des Friedens.
Nur 1.000 Schlangen für Sammler
Die Silbermünzen sind mit einem Nennwert von 1000 Somaliland-Schilling, der offiziellen Landeswährung, versehen. Die Spiegelglanzvariante wird im Etui und mit nummeriertem Echtheitszertifikat ausgeliefert, die Stempelglanzversion in Tubes zu jeweils 20 Münzen. Auf die hohe Prägequalität können Münzsammler und Anleger sich verlassen, da die Münzen als Agenturausgaben geprägt werden. Im Vergleich zu anderen Lunar-Serien ist die Serie aus Somaliland bisher noch günstiger, bietet aber trotzdem die Vorteile hoher Qualität und eines schönen Motivs sowie bei der Sammlerausgabe einer strengen Limitierung auf nur 1.000 Silbermünzen.