Das Jahr der Schlange in Silber und Gold

Rund 2700 bekannte Schlangenarten gibt es auf der Welt – eine unglaubliche Vielfalt. Ganz so umfangreich ist das Angebot an Sammlermünzen zum Jahr der Schlange 2013 nicht, doch die Prägeanstalten haben sich einiges für die Münzsammler einfallen lassen. Auf den Gold– und Silbermünzen der Lunar-Serien wird es, wie bei den echten Schlangen, auch gern einmal bunt.Auf der ganzen Welt spielt die Schlange eine Rolle in den Mythen. Aus dem antiken Griechenland stammt zum Beispiel das Symbol des von einer Schlange umwundenen Äskulapstabs, das man heute noch im Apothekenlogo sieht. In den meisten Mythologien gibt es sowohl gute als auch böse, bedrohliche Schlangen, und auch die chinesische Schlange hat mehr als ein Gesicht: Sie gilt zwar einerseits als weise und klug, kann aber auch hinterlistig sein und bleibt immer undurchschaubar.

In jedem Fall aber faszinieren die Reptilien – und das gilt auch für die Lunar-Ausgaben. Bei den Gold- und Silbermünzen aus Macao etwa, die von der Singapore Mint geprägt werden, steht das schlichte, moderne Design der Schlange im Kontrast zum reich kolorierten, prächtigen Hintergrund. Die Münzen werden in höchster Proof-Qualität geprägt. Die Besonderheit dieser Serie ist, dass auch das umseitige Motiv jedes Jahr wechselt. Es zeigt jeweils ein berühmtes Bauwerk Macaos, bei der Schlange sind es die Ruinen der St. Paul’s Kathedrale.

Auch bei der Perth Mint kommen die Reptilien in Farbe auf Silber und Gold, oder als Silbermünzen mit aufwendiger High Relief Prägung. Eine Besonderheit präsentiert die ein Kilo schwere Silbermünze der australischen Prägeanstalt: Ins Auge der Schlange ist ein schwarzer Diamant eingesetzt. Das in schwarz und goldgelb kolorierte Motiv gibt es auch in kleineren Ausgaben – dann jedoch ohne das funkelnde Extra.