Klimt und seine Frauen: Goldene Adele

klimt-und-seine-frauen-adele-goldEinen eigenen Klimt – diesen Wunsch können sich wohl nur die wenigsten Kunstliebhaber erfüllen, schließlich sind die Gemälde des Wiener Jugendstilkünstlers viele Millionen Euro wert, allen voran die „Goldene Adele“, die 2006 als bis dahin teuerstes Gemälde für 135 Millionen US-Dollar verkauft wurde. Dieses berühmte Werk können Münzsammler sich dank der Münze Österreich ins Wohnzimmer holen: In höchster Proof-Qualität auf Gold geprägt, entfaltet das Portrait auch in kleiner Form seinen eindrucksvollen Charme – und macht Lust auf mehr.klimt-und-seine-frauen-adele-gold-verpacktDie „Goldene Adele“ ist der Auftakt zu einer fünfteiligen Serievon Goldmünzen. Zum 150. Geburtstag Gustav Klimts 2012 startete die österreichische Prägeanstalt die Münzserie „Klimt und seine Frauen“. Die Idee, Klimts Werke auf Goldmünzen zu bannen, lag nahe, immerhin ist der Maler selbst für seine Arbeit mit Blattgold und Blattsilber bekannt. Das Portrait der Adele Bloch-Bauer ist dafür ein hervorragendes Beispiel.

Das Motiv der Münze aus 10 g Gold (Feingehalt 986/1000) konzentriert sich auf das Gesicht des Modells, im Hintergrund sind die auch im Original goldenen Ornamente zu sehen. Links ist der Buchstabe „K“ in das Motiv integriert. Zusammen mit den anderen Ausgaben bildete sich aus diesen Buchstaben bei der vollständigen Serie der Name Klimt. Die Rückseite des Sammlerstücks zeigt Gustav Klimt in einem viereckigen Rahmen, aus dem das widerspenstige Haar des Künstlers jedoch herausragt. Unten sind Nennwert und Prägejahr verzeichnet. Die Auflage wurde auf 30.000 Stück festgesetzt.

klimt-und-seine-frauen-adele-gold-wertseiteAdele Bloch-Bauer gehörte zur Zeit der Jahrhundertwende zum einflussreichen Großbürgertum in Wien. Im Salon der Instustriellengattin trafen sich Künstler und Intellektuelle, darunter auch Gustav Klimt. Er malte zwei offizielle Portraits von Adele Bloch-Bauer, ließ sich von seinem eleganten Modell aber wohl auch noch für zwei weitere Bilder inspirieren. Die „Goldene Adele„, wie das Portrait Adele Bloch-Bauer I genannt wird, gilt zusammen mit dem „Kuss“ als Höhepunkt der „Goldenen Phase“ des Künstlers.

Die „Goldene Adele“ ist inzwischen der „Neuen Galerie“ in New York zu sehen.

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