100 Jahre ist die Migratory Birds Convention, ein Abkommen zwischen den USA und Kanada über den Schutz der Zugvögel, inzwischen alt. Die Royal Canadian Mint nimmt dieses Jubiläum zum Anlass für eine neue Silbermünzen-Serie, die verschiedene nordamerikanische Zugvögel zeigt. Die Auftakt-Ausgabe ist dem Berghüttensänger gewidmet, dem nun der Amerikanische Säbelschnäbler folgt.
Der Amerikanische Säbelschnäbler (American Avocet) ist in Kanada im Sommer zu beobachten; den Winter verbringen die Tiere lieber im warmen Mexiko. Das Motiv zeigt den Vogel im Anflug auf flaches Marschland, das er mit seinen langen, grauen Beinen auf der Suche nach Nahrung durchwaten wird. Auffälliges Merkmal ist der lange Schnabel, dessen Spitze leicht nach oben gebogen ist. Damit spüren die Vögel ihre Nahrung – Insekten, Larven und kleine Krebstiere – im Schlamm und flachen Wasser auf. Flügel und Rücken sind schwarz-weiß gemustert, während das Gefieder am Kopf die Farbe von Zimt hat. Die Silbermünze gibt die typischen Farben des Zugvogels naturgetreu wieder.
Das Sammlerstück enthält 1 oz Feinsilber bei einem Feingehalt von 99,99 Prozent. Es hat einen Durchmesser von 38 Millimetern und einen geriffelten Rand. Der Nennwert liegt bei 20 CAD. Umseitig zeigt die Silbermünze ein Porträt von Königin Elizabeth II. Proof-Prägung und Farbapplikationen machen sie zu einem eindrucksvollen Sammlerstück. Sie wird im Etui und einer Umverpackung im Seriendesign ausgeliefert. Die Auflage ist auf 6.500 Stück pro Ausgabe begrenzt, zwei weitere Editionen sind geplant: Goldzeisig und Helmspecht.
Neu für Vogel-Fans: Die beliebten Goldmünzen der Bundesrepublik Deutschland zeigen nach dem Ende der Serie „Deutscher Wald“ in den nächsten Jahren heimische Vögel. Den Anfang macht die Nachtigall.
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