Deutscher Wald: Linde in Gold

deutscher-wald-linde-goldIn Volksliedern besungen, bei Dorffesten betanzt und bei Gerichtstagen Zeuge mancher weittragenden Entscheidung: Die Linde spielt in der deutschen Kultur eine ganz besondere Rolle. Damit bildet sie einen würdigen Abschluss für die Goldmünzen-Serie „Deutscher Wald„, deren sechste Ausgabe sie ziert. Wie die Vorgänger enthält sie 1/8 Unze Feingold und wird von allen fünf deutschen Prägeanstalten zu gleichen Teilen hergestellt – wobei die Ausgaben aus Berlin – am A zu erkennen – bei den Münzsammlern am beliebtesten sind.

Die Sommerlinde ist die häufigste Lindenart Deutschlands – und auch diejenige, die man mancherorts noch als alte Gerichtslinde oder als Tanzlinde finden kann. Bei letzteren wurde der Tanzboden direkt in die Äste großer, alter Dorflinden eingebaut, sodass Feste unterm Blätterdach stattfanden. Die stattlichen Lindenbäume können bis zu 1000 Jahre alt werden. Bei den Germanen waren sie Freya, der Göttin der Schönheit und Fruchtbarkeit, geweiht. Wie fest sie in der Kultur verwurzelt sind, zeigt sich übrigens auch darin, dass „Zur Linde“ der häufigste Gasthausname Deutschlands ist.

Die goldenen Anlagemünze der Bundesrepublik Deutschland zeigt eines der typischen, fast herzförmigen Blätter der Linde. Die Goldmünze hat einen Feingehalt von 999,9 und wurde in einer Auflage von 200.000 Stück hergestellt – aus jeder Prägeanstalt kommen 40.000 Stück. Der Durchmesser beträgt 17,5 Millimeter, der Nennwert liegt bei 20 Euro. Die Goldmünzen  enthalten 1/8 Unze Feingold und werden in Stempelglanz-Qualität geprägt. Die Serie startete 2010 mit der Eiche, darauf folgten die Buche , Fichte und Kiefer. Die Ausgabe 2014 zeigt die Kastanie.

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