Die Monnaie de Paris startet eine neue Serie für Architekturfans und Parisliebhaber: Die Silbermünzen-Serie „Trésors de Paris“ widmet sich den baulichen Schätzen der französischen Hauptstadt – und zwar den Gebäuden mit vergoldeten Elementen in der Fassade. Deshalb sind auch die Silbermünzen, die es aus 5 oz Feinsilber sowie in einer kleineren Variante gibt, reichlich vergoldet. Die Auftakt-Ausgabe ist der Opéra Garnier gewidmet, dem Zuhause des legendären „Phantoms der Oper“.
Die Opéra Garnier wurde im 19. Jahrhundert unter dem Architekten Charles Garnier erbaut, dem sie auch ihren Namen verdankt. Mit ihrem neobarocken Stil ist sie eine Besonderheit unter den Pariser Baumwerken dieser Epoche. Beim Bau gab es Probleme wegen des hohen Grundwasserspiegels; noch heute befindet sich im Keller des Opernhauses ein Grundwassersammelbecken, das regelmäßig leer gepumpt wird. Dieser unterirdische „See“ trug zur Entstehung der Legende vom Phantom der Oper bei. Heute kommen in der Opéra Granier hauptsächlich Ballettaufführungen auf die Bühne.
Die Silbermünze zeigt im Vordergrund eine der beiden Figuren, die die Fassade der Oper krönen. Wie im Original ist sie auch auf dem Münzmotiv vergoldet. Dahinter sieht man unten das Gebäude, darüber hebt sich der Vorhang zu einer Aufführung, die durch Noten und Libretto symbolisiert wird. Der Name „Opéra Garnier“ ist oben am Rand verzeichnet. Die Wertseite zeigt einen abstrakt dargestellten Stadtplan von Paris. Unten findet man den Nennwert, der bei der Ausgabe aus 22,2 Gramm Silber 10 Euro beträgt. Rechts ist oberhalb der Seine das Prägejahr 2016 zu finden. Die Münze enthält 900/1000 Feinsilber und hat in der 10-Euro-Variante einen Durchmesser von 37 Millimetern. Sie ist in höchster Proof-Qualität geprägt. Der Münzrand ist glatt. Die Auflage ist streng limitiert auf nur 3.000 Exemplare.
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