Mut zur Lücke zeigt die Royal Canadian Mint in ihrer neuen Silbermünzen-Serie „Endangered Animal Cutout“: Mit technischer Raffinesse wird dafür die Form eines Wildtiers mitten aus der Münze herausgeschnitten. Bei der ersten Ausgabe steht das Woodland Caribou im Mittelpunkt, das am kräftigen Körperbau und natürlich an seinem markanten Geweih auch im Umriss gut zu erkennen ist. Die Darstellung ist übrigens nicht nur außergewöhnlich, sondern auch symbolträchtig: Das Woodland Caribou gehört zu den gefährdeten Tierarten, die in naher Zukunft aus Kanada verschwinden könnten.
Während Rentiere – in Nordamerika Karibus genannt – weltweit recht häufig vorkommen, ist die Unterart des Woodland Caribou selten geworden. In den USA ist sie schon beinah ausgestorben. Auch in Kanada geht die Zahl dieser Karibus zurück. Deshalb hat man dieses Symbol der kanadischen Wildnis für die Auftakt-Ausgabe der neuen Serie ausgesucht. Sie zeigt eine Berglandschaft im Hintergrund, deren Ausläufer sich bis zu den baumbestandenen Ufern eines Fluss erstrecken. Im Vordergrund zieht die Silhouette des Karibus den Blick auf sich, die in eindrucksvoller Feinarbeit aus der Silbermünze herausgeschnitten wurde.
Das in höchster Proof-Qualität geprägte Sammlerstück hat einen großzügigen Durchmesser von 54 Millimetern. Es enthält 1,7 oz Feinsilber und hat den hohen Feingehalt von 99,99 Prozent. Rechts des Ausschnitts ist der Nennwert von 30 CAD zu finden, links das Prägejahr 2017. Der Münzrand ist geriffelt. Auch die Rückseite ist natürlich von dem Karibuausschnitt geprägt; das von den Münzen der Royal Canadian Mint bekannte Susanna-Blunt-Porträt von Königin Elizabeth II ist nach oben verschoben. Den Hintergrund ziert ein Muster aus stilisierten Ahornblättern. Die Silbermünzen werden zusammen mit einem nummerierten Echtheitszertifikat ausgegeben und kommen verpackt in ein Etui zum Sammler. Die Auflage ist auf 5.500 Stück limitiert.
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